Mittwoch, 18. November 2015

Die Kambodscha-Reise 2015

Ich bin auf einen sehr lesenswerten Reisebericht über Kambodscha gestossen. Ich moechte euch diesen nicht vorenthalten. Ein junges Paar hat Anfang 2015 eine 3 1/2 Wochen Rundreise durch Kambodscha gemacht und auf ihrem Blog veroeffentlicht. Es sind wirklich wunderschoene Bilder dabei. Hier ist der Link zu dem Blog der beiden. Los ging es wie wohl die meisten die Kambodscha bereisen in Bangkok. https://9erskambodscha.wordpress.com/2015/02/25/tag-1-bangkok/

Hurra wir haben 44,278 Besucher :)

Ich bin ja lange nicht mehr aktiv auf meinem Kambodscha Blog gewesen. Seit Monaten schaue ich das erste Mal wieder in die Statistik. Was sehe ich da 44,278 Besucher. Das obwohl ich seit 2011 nichts mehr neues eingestellt habe. Mir war irgend wann dieses taegliche schreiben etwas genervt. Ich wollte frei von zwang sein und nur das tun was mir wirklich spass machte. Inzwischen bin ich mit Frau und unseren zwei Kindern auch sesshaft geworden. Ich bin nicht mehr so oft on-tour. Nur noch wenn ich es beruflich muss. Irgend wie bekomme ich aber ploetzlich wieder Lust an meinem Blog zu arbeiten. Geschichten und Erlebnisse habe ich genug. Je mehr ich darueber nachdenke um so mehr gefaellt mir die Idee. Ja ich denke ich tue das mal. Willkommen daheim also. Ich hoffe wir schaffen noch die 45 000 dieses Jahr. 50 000 waeren fast noch besser denn es gab/gibt auch heuer das 5 jaehrige Bestehen des Blog zu feiern. Herzliche Gruesse Coolio aus Kambodscha

Freitag, 23. September 2011

Ver-Zollt in Kambodscha

"Guten Tag, Haben Sie was zu verzollen?" Ich glaube diesen Spruch kennt jeder. Besonders wenn man aus Asien zurueckkommt, oder allgemein viel umherreist. Denn Zoellner sind fast ueberall auf der Welt gleich. Naja, fast. Die in Deutschland sind glaube ich etwas gleicher ;-) Trotzdem sollen ja einige auch sowas wie Humor besitzen. Zumindest sollte man das meinen. Wenn nicht, werden sie diesen jetzt haben muessen.

Eine Firma hat eine wirklich coole Idee in die Tat umgesetzt. Man wundert sich, warum auf so etwas noch keiner vorher gekommen ist. Kofferaufkleber ganz anderer Art. Wer das Problem hat, seinen Koffer an der Gepaeckausgabe am Flughafen nicht finden zu koennen, dem ist jetzt geholfen. Einfach schauen wo die meisten Leute stehen und auf den Koffer zeigen. Das ist wahrscheinlich ihrer!

Aufgerissene Koffer (augenscheinlich beschaedigt beim Transport) in dem eine gefesselte und geknebelte Stewardess kauert, einen Koffer voll mit gebuendelten Dollarnoten oder, fuer die ganz coolen, voll mit Heroinpacks - das simulieren die Kofferaufkleber von thecheeky.com


Lustig, lustig...  sollte mich aber wundern, wenn da nicht bald wieder ein Verbot ausgesprochen wird.

Samstag, 10. September 2011

Wie man einen Solarenergie Generator fuer unter 300 $ selbstbaut


Gerade wenn man in Kambodscha lebt, ist das Problem mit den oefteren Stromausfaellen durchaus gegeben. Aergerlich wenn man gerade seine Akkus fuers Handy oder die Kamera neu laden moechte, im Internet surft, oder noch schlimmer, man vielleicht im Internet mit Aktien oder aehnlichem sein Geld macht und just in dem Moment der Strom weg ist und die Laptop-Batterie nicht mehr die juengste ist. In Sihanoukville soll das ja oefters vorkommen, wie mir ein Freund erzaehlt hat. Die Stadt waechst zu schnell und das Netz kommt mit dem Ausbau nicht nach. Zumal in Kambodscha noch viel mit Dieselgeneratoren gearbeitet wird.

Einige Auswanderer kaufen sich einfach eines dieser ratternden Made-in-China Dieselgeneratoren die die Umwelt mit Raudau und Gestank verpesten. Nicht gerade sehr vorbildliche fuer westlich gebildete Leute und auch nicht ganz Zeitgemaess.

Gott sei Dank (oder wem auch immer) gibt es Leute wie Philip Heiple, selbst Spross einer Auswandererfamilie in den USA, der das Rural Network unterstuetzt und sich fuer die Verwendung von Eco-Energien einsetzt. In einer einfach zu verstehenden Anleitung zeigt er wie man aus handelsueblichen Teilen ein Windgenerator zur Stromerzeugung und einen Solarenergie-Generator baut.

Da Philip sich nebenbei noch beim Rural Network um Kinder indianischer Ureinwohner in den Reservaten kuemmert und dort Beschaeftigungstherapien abhaelt gibts er noch eBooks zu diesem Thema heraus.

Eine sehr loebliche Sache, eigentlich wuerde er gut nach Kambodscha passen. Mehr gibts Hier!

Freitag, 9. September 2011

Gibt es eigentlich selten daemliche Artikel?

Keine Frage, es gibt sie. Und wo anders als bei dem "Erfinder" daemlicher Artikel koennte man sie finden - naemlich bei der BILD-ZEITUNG.

Zwischen so wertvollen Informationen wie "Jetzt sprechen die Puff-Pruegler" und "Sex-Kraut mischt US-Porno Branche auf" stoesst man auf den Bericht Reich der Mitte hortet Seltene Erden und löst Rohstoff-Explosion aus. In dem ganz "flott" geschriebenen Artikel erfaehrt der informationshungrige Leser eigentlich vieles zum Thema garnichts. Kurzum, das eigentliche um was es da geht, bleibt im Dunkeln. Obwohl es ja im Grunde auch um Energiesparlampen geht, wie uns der Kautz der diesen Bericht verfasst hat, glaubhaft versichert. Leider hat er voellig verpasst, zu schreiben um was es eigentlich geht. Viel reden, aber wenig sagen. Das mag als Presseschreiber in der Politik durchgehen, aber in einer Zeitung ist sowas voellig fehl am Platze.

Aber vielleicht bringt ja die "Mehr zum Thema" Box Aufschluss, die ja deswegen so heisst, weil sie weitere Informationen zum Thema liefern soll. Anders wuerde sie ja "Ich weiss auch nicht mehr", "Hab nix zu schreiben" oder einfach nur "wie ich in Bilderserien bezahlte Werbung verstecke" heissen.

"Seltenen Erden sind eine Gruppe von 17 Metallen. Meist kommen sie am selben Standort vor."

steht da dann zu lesen. Ok da sind "wir" beruhigt. "Wir" wissen zwar immer noch nicht um was es geht (seltene Erden halt, wird derjenige jetzt sagen, der hier aufgepasst hat), aber ich bin beruhigt, dass die Erden nicht irgendwo ploetzlich herumwandern. Sonst muesste man ja nach ihnen jagen, statt sie zu foerdern.

Foerdern solche Artikel, die sich auf Zahlen von 2008 und stuetzen, eigentlich die (Bild)-Volksverdummung und ist selbiges strafbar? Das waere bestimmt einmal ein Artikel wert. Wahrscheinlich ist dies aber bei der derzeitigen Regierung in Deutschland eher ein Kavaliersdelikt, wird staatlich gefoerdert und zieht die Verleihung einer Auszeichnung wegen besondere Verdienste nach sich.

"Wir" wissen aber jetzt immer noch nicht, was seltene Erden eigentlich sind. Nun, Wiki weiss es denn zumindest   http://de.wikipedia.org/wiki/Metalle_der_Seltenen_Erden#Vorkommen

Da steht dann auch wesentlich mehr und es faellt uns wie Schuppen aus den Haaren, das China zwar viel davon hat, letztendlich woanders zusammen wesentlich mehr zu finden ist, als dort. Somit ist der Artikel mehr oder minder fuer den Allerwertesten. Aber gut, wir haben einmal drueber geschrieben.


Laut NZZ.ch reichen die Vorkommen noch fuer "Hunderte von Jahren" und Russland hat 3 x soviel wie China
 
Was das Ganze jetzt mit Kambodscha zu tun hat? Nun, hier gibt es den Kram auch. Wissenschaftler behaupten sogar eine Menge davon. Allerdings treten bei der Foerderung Nebeneffekte die nicht gut fuer die Umwelt sind auf. Diese Metalle (und darum handelt es sich eigentlich) werden mit Saeuren aus der Erde "gewaschen". Das ist nicht unbedingt gesund. Es gab in Kambodscha auch schon Firmen die sich fuer die Foerderung dieser Metalle interessierten. Bisher konnten Umweltschutzorganisationen erfolgreich intervenieren und die Regierung umstimmen. Es bleibt aber abzuwarten. Sicher ist, das nicht sicher ist.

Quelle: Bild 

Freitag, 2. September 2011

Sihanoukville - Anno 2005

Inzwischen hat sich ja sehr viel veraendert in Sihanoukville. Es gibt viele grosse Hotels, ein neuer Zentral-Markt in der Stadt, einen richtigen Busbahnhof, unzaehlige Supermaerkte, Geschaefte, Baeckereien, Cafes, eine neue Flanierstrasse and der Beach, ein Einkaufscenter, Flughafen (der hoffentlich dieses Jahr reguelaere Fluege anbietet), Bars ohne Ende, Karaokes, Discos, schicke Lounges und Clubs und und und...


Innenstadt Sihanoukville - Heute 2011

Sihanoukville Anno 2006 - schon mit asphaltieren Strassen

Wie aber war das 2005? Da war auch alles schon nett... das gute an Sihanoukville ist, obwohl die Stadt Tag taeglich waechst (250 000 Einwohner derzeit) hat sie doch vieles von dem alten, provinziellen Charme  behalten. Die Innenstadt ist attraktiver und sauberer geworden, die "Beach-Road" (das ist die Strasse ZU der Beach, nicht AN der Beach, wie man faelschlicherweise meinen koennte) sieht jetzt fast wie eine der Strassen in Pattaya aus. Im positiven Sinne, wenn man an die Vielzahl der neuen Geschaefte, Restaurants, Bars und Gaestehaeuser denkt. Im November wird dort die erste Open-Air Lounge und Disco eroeffnet. Auch Deutsche oder deutschsprachige Auswanderer sind sehr aktiv, derzeit in Sihanoukville, wie etliche Geschaeftseroeffnungen beweisen.

Zurueck aber ins Jahr 2005. Nutzer Sevenar hat auf Reisen.Ciao.de einen sehr guten Bericht geschrieben und die Eigenheiten und Besonderheiten von Sihanoukville sehr gut erkannt. Ich bitte zu bedenken, das dies 6 Jahre her ist. Wie gesagt, die Infrastruktur von damals ist absolut nicht mit der heutigen vergleichbar.

DIE TRAUMSTRÄNDE DER KHMERS

http://reisen.ciao.de/Sihanoukville_Kambodscha__Test_2951921

Mittwoch, 31. August 2011

Das schreckliche Geheimnis von Pepsi in Kambodscha

Irgendwie scheint Kambodscha praedestiniert fuer Horror-Filme zu sein. Vielleicht deswegen haben die Khmers, besonders die weiblichen, ein Faible fuer solche Gruselfilme. Bei einem Trip durchs Land bin ich auf ein altes, vergammeltes Gebaeude gestossen. Die ehemalige Fabrik aus den 7oiger in Battambang traegt einen bekannten Schriftzug PEPSI. Taetsaechlich liegt und steht da noch etliches so wie vorher herum. Es gibt nur einen alten "Wachmann" der selbst irgendwie wie aus einem Gruselfilm aussieht. Gegen eine kleine "Sozialspende" und ein paar Zigaretten lies er uns auf das Gelaende und so habe ich einige Fotos machen koennen.

Der Aufseher hat wie wir von ihm erfahren konnten, die Flaschen die dort herumstehen selbst zusammen getragen. Von irgendwelchen Haendlern, oder was so noch intakt herumlag. Er nutzt das ganze als sozusagen Privat-Museum und zeigt das dann den Touristen. Die Firma und das Gelaende selbst steht zum Verkauf. Wer also eine Flaschenfirma aufmachen moechte ist hier richtig. Genug "Flaschen" soll es ja auch in Kambodscha geben ;-)

Willkommen im Film ;-)










irgendwie war ich im nach hinein beruhigt das er tatsaechlich auf dem Foto zu sehen war ;-) Man weiss ja nie...