Mittwoch, 28. April 2010

Von einem der auszog Kambodscha zu lieben

Erst vor kurzem kam ich, als ich wieder einmal Infos ueber Kambodscha suchte, auf eine Seite, welche einen Reisebericht eines jungen Schweizers enthielt. Er war 2006 das erste mal in Kambodscha. Damals war vieles noch anders. Allein die Strasse von dem Grenzuebergang zu Thailand Poipet nach Siem Reap war ein Erlebnis.
Aber was interessant ist, er hat vieles verstanden! Probleme, Hintergruende und was die Kambodschaner tun und warum sie es so machen. Eine Erkenntnis die Vielen verschlossen bleibt. Auch wenn einige in Kambodscha schon seit Jahren leben. Vielleicht lag es gerade an seiner Uneingenommenheit, die ihn mehr hat sehen lassen.

Ich gebe einmal kurz einen Auszug aus seinem Reisebericht wieder.


.:: KINDER UND ARME MENSCHEN, DOLLAR ::.

Wegen den bereits erwahnten UNO_Truppen von 1992 sind in Kambodscha seit ca 4 Jahren alle sehr scharf auf den Dollar und versuchen die Touris abzuzocken. Wenn man den Bettlern Essen oder Kleider geben will, winken sie ab. Den Kindern gebe ich ab und zu Kaugummi und den Minenopfern Geld oder ein Cola-Dose, welches Luxus in in Kambodscha ist.
Wieviel Bettlerauch weil sie so mehr verdienen als bei der Arbeit als Fischer oder auf dem Land als Reisbauer. Das macht sehr nachdenklich....

Die Gegensaetze in Phnom Peng koennen groesser nicht sein und dagegen ist Suedamerika gerade die heile Welt. Als ich aus dem Museum komme laechelt mich ein voellig entstellter Mann an und bettelt. Weil es so schrecklich ist zum anschauen, gebe ich ihm etwas und gehe weiter oder man isst im Hotel zu Fruehstueck und ein Kind ohne Arme und Beine fragt nach etwas geld. Anderseits feilscht man mit den Mopetfahrern um die Riel und als Touri bezahlt man immer das Doppelte, so dass ich mit 50% mal beginne. Oder ich kaufe mir ein T-Shirt oder Schuhe i, beruehten Psah Toul Tom Pong *Russenmarkt* und ein Kind bekommt von einer Touristin eine Postkarte geschenkt bzw. eine Zahnbuerste und er will es mir fuer nur einen Dollar weiterverkaufen ... Das erlebte nagt am Gewissen und doch ist man irgendwie machtlos, weil am Abend die Kinder mit Ihren Bauchladen hergekarrt werden und die Schlepper kasieren ganz fest ab...



Es gibt noch viele interessante Dinge zu lesen. Ich moechte jedem der sich fuer Kambodscha interessiert, oder auch schon in dem Land ist, diesen Blog ans Herz legen. Ein bischen Nachsicht mit den Schreibfehlern sollte man haben, da seine Muttersprache nicht Deutsch ist (wie wir ja wissen gibt es mehrere Sprachen in der Schweiz).

Montag, 12. April 2010

Sieam Peap, 1000 Reel, Phnom Phen und Pattambang

oder wie man auch als Legastheniker und Backpacker Kambodscha bereisen und im Internet einen Blog veroeffentlichen kann.



Hier hieß es erstmal Rucksack und Kamera absichern - es war einiges los am
Grenzübergang. Unsere Gruppe hatte strickte Anweisung zusammenzubleiben und
nicht irgendwo anzuhalten. Viele bettelnde Kinder folgten uns und probierten
alle nur denkbaren Tricks an ein paar Süßigkeiten zu kommen. Alles war ziemlich
gut durchorganisiert wir mussten kaum warten und hatten kurze Zeit später den
Grenzfluss zu Fuß überquert. Für die nun folgende Strecke von Poipet bis Sieam
Peap (Angkor Wat) die ca. 150km betrug benötigten wir 9 Stunden. Die Straße also Piste - die einzige die mehr oder weniger überhaupt existierte war vom Krieg und der Regenzeit total kaputt.

Welch ein Abenteuer wahrlich...


Streckenweise fuhren wir gleich mal im Reisfeld neben der Straße da kam man
wenigstens voran - aber angeblich sollen dort auch noch Mienen verstreut sein.
Wir hielten mehrmals an um Pause zu machen - und alle hatten Probleme mit dem
Hals.

Kein Wunder, bei dem Kopf der da drauf sitzt...

Aber das geht noch munter so weiter. Eigentlich ist der ganze Blog ungefaehr so interessant wie wenn man einer frisch gestrichenen Tuer beim trocknen zusieht. Waeren da nicht die ganzen orthografischen Unzulaenglichkeiten weltfremder Backpackers mit einem Wissen aus einem Yps-Heft.

Wer mehr lesen will schaut einfach mal vorbei bei Schmeissi und Tomomi (so heissen die beiden naemlich).

http://www.rastlos.com/vietnam2003/reisebericht_kambodscha.html#Kambodscha

Freitag, 9. April 2010

Royal Angkor Krankhaus bietet hoechsten Standart

Nicht etwa das jemand auf die Idee kaeme ich habe ein gesund heitliches Problem. Aber da ich kurz einmal ein Auge in das Royal Angkor Internation Hospital in Siem Reap geworfen habe, denke ich mir, es ist vielleicht interessant die Erfahrung weiterzugeben.

Das bereits vor 2 Jahren eroeffnete Hospital an der Road No.6 liegt gleich an der Stadteinfahrt, unweit der Strasse zum Flughafen. Es ist quasi eine Zweigstelle des thailaendischen Bangkok Hospital Medical Centers.

Es bietet eine internationale Aerzteschaft und Mitarbeiter, von denen einige sogar in Europa studiert haben.
Das Hospital ist mit den neuesten Geraetschaften ausgeruestet und verfuegt ueber einen eigenen Rettungsdienst. Umfangreiche Check-Ups werden genau so angeboten, wie ICU, 24 Stunden Notdienst mit Hausbesuche. Wer Angst vor Herzproblemen hat, kann aufatmen, denn das Hospital ist selbst fuer diese Notfaelle geruestet.
Es gibt sogar einen Hubschrauber-Notdienst der es ermoeglicht im Extremfall Patienten in das Hauptkrankenhaus nach Bangkok zu fliegen.

Wer ueber eine Krankenkasse versichert ist, muss in der Regel keine Zahlung im Voraus leisten. Das Krankenhaus setzt sich direkt mit der Versicherung in Verbindung. Ansonsten reicht eine gueltige Kreditkarte als Sicherheit, oder eben eine Anzahlung in Bar fuer eine Behandlung aus.

The Royal Angkor International Hospital

National Route #6 (Airport Road), Phum Kasekam, Khum Sra Ngea, Siem Reap (Angkor), Cambodia
Tel : (855) 63 761 888, (855) 12 235 888, (855) 63 399 111
E-mail : info@royalangkorhospital.com
Website : www.royalangkorhospital.com

Montag, 5. April 2010

Zahnarzt in Phnom Penh

Es soll ja noch immer Leute geben, die der Ansicht sind, das die medizinische Versorgung in Kambodscha praktisch nicht vorhanden ist. Bedauer licherweise halten sich solche Geruechte hartnaeckig und werden zudem auch auf Blogs weiterverbreitet.

Grundsaetzlich: diese Behauptungen sind FALSCH.

Meist beruhen sie auf dem was Touristen auf ihren Kurztrips sehen und glauben zu wissen. Richtig ist, es gibt durchaus sehr gute und kompentente Klinken und Aerzte, die Vergleiche zu den Nachbarlaendern oder auch International nicht zu scheuen brauchen.

Bestes Beispiel ist die Pachem-Dentalgroup die mehrere moderne Zahnarzt-Zentren in Phnom Penh und Siem Reap unterhaelt.

Der angebotene Service umfasst praktisch alles, was man von europaeischen Zahnkliniken gewohnt ist. Darueber hinaus gibt es noch Leistungen die man selbst in Europa nicht ueberall findet. Als Beispiel das computerunterstuetzte Anfertigen von Zahnersatz. So ist es moeglich in praktisch nur einem Tag einen Zahn komplett zu restaurieren. Der Computer errechnet den Zahn welcher ersetzt werden soll passgenau und fraest direkt den Zahnersatz in Echtzeit. Normalerweise wuerde in Europa Zahnarzt und Zahntechniker dafuer mehrere Tage benoetigen.

Die Preise sind vergleichsweise sehr guenstig! So kostet eine Komplettreinigung mit Ultraschall (schmerzfrei) lediglich 19 US$, eine Fuellung (selbstverstaendlich mit Ceramic) zwischen 8,- bis 19,- US$, eine Ceramic-Krone 139,- US$ und eine Gold-Krone ab 380,- US$

Ich selbst war in Phnom Penh in der Naehe des Sorya-Shoppingcenters und ich muss sagen, es war sehr angenehm. Keinerlei Schmnerzen bei der Behandlung. 2 Fuellungen und 1 Krone inkl. Rundumcheck, Reinigung etc.pp. fuer Roundabout 173,- US$

Mehr Informationen einschliesslich umfangreicher Preisliste unter http://www.pachemdental.com/

Donnerstag, 1. April 2010

Schweinisches aus den Hitparaden

Wie bekannt sein duerfte, ist man in Kambodscha gerade dabei ein bischen das Image aufzufrischen. Weg vom Sex und Schmuddel und mehr zum Tourismus hin. Wer sich ein bischen auskennt, weiss das Thailand vor einigen Jahren, initiert durch den damaligen Premierminister Taksin Shinawatra, ebenfalls solche Avancen hatte.

Begonnen hatte es in Phnom Penh als in mehreren Bierbars, Karaoke- und Nightclubs Razzien veranstaltet wurden und etliche daraufhin geschlossen wurden. Anschliessend hatten Discotheken und Karaoke-Clubs in Siem Reap das Vergnuegen. Dann folgt kurz vor dem Khmer-Neujahr eine ausgedehnte Razzia in Sihanoukvilles bevorzugtem Rotlichtbezirk auf dem Victory Hill.

Nun ist man dabei die Musikszene ein bischen aufzumischen. Das Ministerium fuer Information, welches gleichzeitig auch als Zensurbehoerde fungiert, hat folgende Songs auf einen neu erstellten Index gesetzt. Wenn man die Titel so durchliest, stellt man erheitert zwei Dinge fest. 1. Khmers haben viele Humor 2. denken praktisch nur an Schweinkram ;-)

Aber lest selbst:

01. "Blond haired Girl you're fined" von Morality Squad
02. "Short Skirts are sexy and valuable" von Morality Squad
03. "11 Kilometers to Love" von VN Teenagers
04. "Taxi Girl, you're Meter's Running Way to fast" von Foreign Man
05. "You're mine" von Boom Boom Boo
06. "Acid Indigestion" von The Girlfriends
07. "Two's Company" von Government Wives
08. "Flexible Borders" von Hanoi Hoodlums
09. "Garment Factory Girl (Rag Doll)" von The Villager People
10. "Karaoke Boy" von The Banned
11. "Doyouspeakenglishfinethankyouwhatsyournamehello" von What?
12. "Counterfeit Video, genuine Love" von Psah O'Russei
13. "Too many NGO's" von Khmer People
14. "(Gonna buy me a) New Land Cruiser" von USAID Grants
15. "Condom? What Condom?" von AIDS Chorus
16. "Do-Gooder-Blues" von The In-Country Directors
17. "Drunk on the Mekong" von The FCCCs
18. "Tea Money Every Morning" von Norodom Police
19. "Angkor What?" von Stoned Backpackers
20. "Fanta Brand Patrol" von Cute Sidewalk Vendors 80
21. "Crackdown on Fun" von The old Porkers
22. "Temple on High" Black Shirts
23. "Oh where did the Tourists go?" von The Red Shirts
24. "Dancin on the Beach" von Early Closer
25. "She was only 16 (but ID said 18)" Entrapment
26. "You said you'd love me forever, but your visa expires tomorrow" von Naive Khmer Girls

Auch auf der Abschussliste der Clip von den Khmer Rap Boyz



Uebrigens war es vor 3-4 Jahren noch ueblich in den als Freilicht-Kinos umfunktionierten Kaffeebuden am hellichten Tage, Erotikfilme laufen zu lassen. Zustaende bald schlimmer als weiland frueher in den Niederlanden. Aber sowas muss ja wirklich nicht sein.